Coleo |
5 |
36-46 |
2004 |
ISSN 1616-3281 |
Aktuelle Untersuchungen zum Hirschkäfervorkommen
in Heiligenhaus-Isenbügel (Ins., Col. Lucanidae)
Andrea Hilpüsch, Heiligenhaus
eingereicht am: 16. November 2004
Publiziert im WWW am: 16. Januar 2005
Abstract
A remarkable Lucanus cervus population could be proved during coleopterlogical population surveys in Vogelsangbachtal near Heiligenhaus / NRW between 1998 and 2001. New samples were taken between June and August 2004 for verification and further problem solvings. The inhabitants of Isenbügel were asked for constructive collaboration by different media to obtain an almost reliable data-base statement.
Zusammenfassung
Im Verlaufe coleopterologischer Bestandserhebungen im Vogelsangbachtal bei
Heiligenhaus / NRW wurde zwischen 1998 und 2001 ein bedeutendes Hirschkäfervorkommen in Seitentälern des Vogelsangbachtales nachgewiesen. Zwecks Verifizierung dieser Nachweise und Klärung weitergehender Fragestellungen fanden zwischen Juni und August 2004 weitere Probennahmen in Heiligenhaus- Isenbügel statt.
Um eine möglichst aussagekräftige Datenbasis zu erhalten, wurde die Bevölkerung Isenbügels mittels unterschiedlicher Medien angesprochen und um konstruktive Mitarbeit gebeten.
Einleitung
Zwischen 1998 und 2001 fanden, initiert von W. Lappann und COLEO, im Vogelsangbachtal bei Heiligenhaus
umfangreiche coleopterologische Bestandserhebungen statt. Im Verlaufe dieser
Untersuchungen konnten in den beiden Seitentälern des Vogelsangbachtales, dem
Fuchslochbachtal und dem Siepener Bachtal, größere Bestände des Hirschkäfers, Lucanus cervus, nachgewiesen werden (Wenzel 2001).
Die in 2000 und 2001 gewonnenen Daten waren rein
faunistischer Natur und dienten lediglich dem Zweck, das Vorkommen von Lucanus cervus zu dokumentieren. In der
Folgezeit ergaben sich immer weitergehender Fragestellungen bezüglich dieses
Hirschkäfervorkommens hinsichtlich seiner möglichen Gefährdung und seines
Schutzes. Diese aktuellen Fragen konnten mit den seinerzeit gewonnenen Daten
nicht befriedigend beantwortet werden. Aus diesem Grunde wurde eine breiter
angelegte Erfassung geplant.
Einerseits stand die Verifizierung der Ergebnisse aus 2000
/ 2001 im Vordergrund der geplanten Untersuchung; bestätigt sich das
individuenreiche Hirschkäfervorkommen. Andererseits sollten jedoch zusätzlich
noch populationsdynamische und ökologische Fragestellungen in der
Bestandserhebung 2004 berücksichtigt werden. Aspekte, die auch bedingt durch
eine geplante Bebauung einer zwischen zwei Hirschkäferpopulationen liegenden
Brachfläche, die von Hirschkäfern als Überflugschneise genutzt wird, eine nicht
unerhebliche Rolle spielen.
Angeregt durch eine Initiative von Herrn Wenzel entstand bei der Autorin die
spontane Bereitschaft, die geplante Hirschkäfererfassung in
Heiligenhaus-Isenbügel zu übernehmen. Unter Zugrundelegung der Erfahrungen von
W. Lappann, dass die Einbeziehung
und Mobilisierung der Bevölkerung kurzfristig zu beachtlichen Ergebnissen
führen kann, bildeten diese Erkenntnisse Grundlage der für 2004 geplanten
Bestandserhebungen in Isenbügel. Vergleichbar mit der Erhebung der Funddaten in
2000/2001 wurde auch dieses Mal versucht, die Öffentlichkeit bestmöglichst in
die Hirschkäfererfassung einzubeziehen.
Zunächst wurden in dem potentiellen Untersuchungsgebiet Isenbügels alle Anwohner per Wurfpost über den Hirschkäfer, sein Aussehen und seinen Gefährdungsstatus informiert. Parallel dazu wurden Plakate mit Hirschkäferfotos im Untersuchungsgebiet ausgehängt, um auf die schützenswerte Käferart hinzuweisen. Somit wurde bei interessierten Mitbürgern eine erste Sensibilisierung erreicht. Bei vielen Isenbügelern entstand dabei auch das Gefühl, das es sich um eine besondere Käferart handele, für die man sich einsetzen sollte. Zusätzlich wurde eine Internetseite einschließlich e-mail - Adresse eingerichtet. Über diese Schiene wurde versucht, engagierten Mitmenschen Informationen und Fotos über den aktuellen Stand der Hirschkäfer-Erfassung zu liefern, aber auch aktuelle Meldungen erhalten, bzw. Telefonkontakte knüpfen zu können, siehe Anhang.
Um auch potentiell interessierte Bürger im weiteren
Umkreis zu erreichen, wurde zusätzlich die Presse eingeschaltet. In
Tageszeitungen und Wurfsendungen erschienen mehrerer Beiträge, siehe Anhang.
Neben diesen Aktivitäten wurde zusätzlich Kontakt zur
hiesigen Grundschule aufgenommen. Anhand von Käferpräparaten wurde den Kindern
der dritten und vierten Schuljahre Kenntnisse über Hirschkäfer, und besonders
über den Geschlechtsdimorphismus dieser Art vermittelt. Gerade diese Tatsache
zeichnete sich im Verlaufe der Untersuchung als äußerst gewinnbringend aus.
Basierend auf diesen Vorarbeiten kam es bei dem „Problemfeld Hirschkäferweibchen"
- bis auf eine Ausnahme - zu keinerlei Fehlmeldungen.
Bestandserhebung
Nach anfänglich niedrigen Temperaturen und mit erst Mitte
Juni einsetzenden insgesamt 22
Fundmeldungen konzentriert an nur vier Tagen (siehe Excel-Tabelle)
wurden eindeutig im Juli die meisten Tiere beobachtet (47 Meldungen) an einigen
wärmeren Tagen auffallend viele zur gleichen Zeit an verschiedenen Orten,
Schwärmflüge oft in der Dämmerstunde. Wenn es möglich war, wurden alle Angaben
umgehend überprüft - besonders wenn Weibchenfunde gemeldet wurden.
Ein Problem ergab sich bei der Erfassung der Schwärmflüge der Männchen. Obwohl alle Meldungen als verlässlich angesehen wurden - schließlich haben viele Isenbügeler seit vielen Jahren Hirschkäferflüge beobachtet - bestand doch die Gefahr der Doppelzählung, da die Tiere ja nicht markiert werden konnten. Um diesen möglichen Fehler zu minimieren, wurden Meldungen von Flugbeobachtungen zahlenmäßig nach unten nivelliert. Z. B. bei einer Angabe "ungefähr 4 - 6 Tiere" wurden nur vier Tiere notiert. Wenn drei Tage später vom gleichen Beobachtungspunkt wieder fliegende Käfer gemeldet wurden, ist die Annahme nicht ausgeschlossen, dass es sich möglicherweise um die gleichen Hirschkäfer handelte, da die Tiere bekanntlich standortstreu sind. In diesen Fällen wurden die weiteren Meldungen als mögliche Doppelnennung in der Datentabelle vermerkt. Auf diese Weise wurde versucht, Doppelmeldungen soweit wie möglich auszuschließen, oder wenigstens als eine erkennbar zu machen.
Da das Untersuchungsgebiet eine relativ geringe Ausdehnung hat, zwischen dem Fuchslochbachtal und dem Siepener Bachtal liegen nur wenige hundert Meter Brachfläche, konnten die gemeldeten Funde umgehend verifiziert werden. Wenn irgendwie möglich, wurden die Meldungen digital festgehalten. So entstand eine Dokumentation vieler Funde, bis hin zu kleinen Filmabschnitten, in denen u.a. auch Paarungen von Hirschkäfern dokumentiert wurden.
Ergebnisse
Im Verlaufe der dreimonatigen Untersuchung konnten 78
Fundmeldungen getätigt werden. 40 Meldungen
wurden vor Ort kontrolliert, 13 Beobachtungen
wurden digital festgehalten und bildlich belegt. Insgesamt konnten 116
Hirschkäferexemplare für das Untersuchungsgebiet Heiligenhaus-Isenbügel
festgestellt werden, 85 männliche und 31 weibliche Tiere. Von dieser Summe sind
bei äußerst strenger Auswertung 12 mögliche Doppelbeobachtungen in Abzug zu bringen, siehe vorherige
Anmerkungen, die durch eventuelle Doppelbeobachtung von Einzelindividuen das
Gesamtergebnis verändern könnten.
Von den insgesamt 78
Fundmeldungen konnten 45 dem Siepenerbachtal und 33 dem Fuchslochbachtal zugeordnet
werden. Im Vergleich zum Fuchslochbachtal(14) konnten mehr Tiere im Schwärmflug
im Siepener Bachtal(20) festgestellt
werden. Obwohl der Anteil der Anwohner
in diesem Bachtal geringer ist, sind besonders am Waldrandgebiet über den Sengenholzerweg
Richtung Wiesenbrache verhältnismäßig hohe Individuendichten ermittelt worden.
Abbildung 1: Karte des Untersuchungsgebietes mit Fundpunkten und Flugrichtungen (Hamann/Hilpüsch)
Der Sengenholzerweg stellt dabei natürlich durch seine
Hanglage und den Autoverkehr an sich schon eine Gefahr für die Käfer dar, wobei
dann noch die parallel dazu stehenden Häuser ebenfalls überwunden werden
müssen - evtl. ist es möglich, dass die
schwärmenden Käfer sich förmlich von den hellen Hauswänden “angezogen“ fühlen.
Nach mündlicher Mitteilung von E. Wenzel ist dieses
Flugverhalten von Hirschkäfern normal. So sind die Tiere beim Schwärmflug im
Walde auf helle Bereiche fixiert. Dunkle Zonen repräsentieren Stämme und damit
Hindernisse; helle Bereiche hingegen signalisieren problemlose Durchflugzonen.
Kommen die Tiere aus dem Wald heraus, kehren sich die Vorzeichen um! Die
nachtdunklen Freiräume zwischen den Häusern signalisieren Hindernisse; die
hellen, von Laternen erleuchteten Häuserwände hingegen suggerieren freien Flug
- mit allen nachteiligen Folgen, wenn das fliegende Hirschkäfermännchen Kontakt
mit der Hauswand hat. Die getätigten Beobachtungen, denn fast jedes Haus am
Sengholzer Weg wies Hirschkäferfunde auf (auch mehrere mortale Funde) könnten
diese Annahme unterstreichen.
Abbildung 2: Luftbild mit Fundpunkten der Käfer
Abbildung 4: Luftbildkarte mit eingezeichnetem FFH-Gebiet und Fundpunkten der Käfer (die Abbildung erfolgt mit Genehmigung der LÖBF)
Im Verlaufe des
Untersuchungszeitraumes wurde deutlich, dass die Flugrichtung der Käfer
überwiegend aus dem Siepener Bachtal kommend zur Brachwiese hin Richtung
Sonnenuntergang konstatiert werden muss. Auch die Flugbewegung aus dem
Fuchslochbachtal ging in diese Richtung, wobei die Anzahl der beobachteten
Tiere nach Abzug der Doppelnennungen geringer war. Dieser Sachverhalt legt die
Annahme nahe, dass die Population des Siepener Bachtales einem größeren
Ausbreitungsdruck unterliegt - aus welchen Gründen auch immer. Sei es, dass die
dortige Population recht groß ist, oder dass die vorhandenen Ressourcen zu
klein sind.
Auch wenn eine genaue Populationsgrößenbestimmung von Lucanus cervus in diesem Waldgebiet
nicht ermittelbar ist, vermitteln die zahlreichen Flugbeobachtungen des
Hirschkäfers im Siepener Bachtal, als auch die zahlreichen Hirschkäferfunde am
Rande dieses Waldgebietes, dass auch in diesem
Waldgebiet eine größere Population von Lucanus cervus existiert, die ebenfalls uneingeschränkten
Schutzstatus erhalten muss!
Eine umgehende Unterschutzstellung dieses Waldgebietes als FFH-Gebiet ist aufgrund der nun wiederum belegten Funddaten zwingend notwendig!
Es wirft sich hier die Frage auf, warum dies nicht schon
im Jahr 2000, als dieses beantragt wurde, und auch eine Anwohnerin ihr
Waldgrundstück dafür zur Verfügung stellen wollte, nicht schon erfolgt ist.
Da eine Erhebung von diesem Ausmaß dieses Jahr einmalig
war, müsste man, um die Entwicklung genauer verfolgen zu können, Untersuchungen
über mehrere Jahre durchführen. Nur so ließen sich fundierte Aussagen über die
Flugaktivitäten der beiden Hirschkäferpopulationen aus dem Siepener Bachtal und
dem Fuchslochbachtal gewinnen; einschließlich eines aus den bisherigen
Beobachtungen ableitbaren Austausches beider Populationen über eine
Flugschneise zwischen beiden Populationen.
Ein nicht unbedeutendes Refugium für Lucanus cervus stellen die Gärten der zwischen beiden Tälern
liegenden bebauten Grundstücke dar. Die teilweise über 40 Jahre alten Gärten
der Anwohner bieten den Hirschkäfern inzwischen Rückzugsrefugien und auch
Brutplätze. Hierbei muss jedoch bedacht werden, dass es sich bei diesen Gärten
nicht um einen heute üblichen Vorgarten im Siedlungscharakter handelt, sondern
dass diese Gärten oft selbst Teil des Waldgebietes ist. Deshalb ist es nicht
verwunderlich, dass auch aus diesen Bereichen viele Funde gemeldet wurden.
Die zahlreichen Meldungen auch aus diesem Lebensraum basieren zweifelsfrei auf der Tatsache, dass sich der jeweilige Anwohner meist häufiger in seinem Garten aufhält, als wie ein Käferforscher durch die Wälder zu streifen. Eine Waldbegehung führt vielfach nur zu vereinzelten Zufallsfunde, wohingegen der Garten ein weitaus überschaubareres Areal abgibt. Außerdem befinden sich einige Gärten in einer überdurchschnittlich prädestinierten Lage, so z.B.(Fundpunkt 15,52,.. ) hochgelegen und dadurch die Brachfläche überschaubar.
Abbildung 6: Hirschkäfer in den Gärten Isenbügels (Foto: A. Hilpüsch)
Diskussion
Im Gegensatz zum letzten Jahr, in dem man wahrscheinlich wegen der ungewöhnlich früh einsetzenden hohen Temperaturen wenig Hirschkäfer beobachten konnte, war das Jahr 2004 trotz anfänglicher Schlechtwetterperiode ein Jahr mit recht beachtlichen Untersuchungsergebnissen.
Dies kann man einerseits auf die verstärkte Aufklärung
durch verschiedene Medien, (siehe
Anhang: Zeitungsauschnitte und
wwww.hirschkaefer.info) zurückführen
oder vielleicht auch auf die deutlich feuchtere Luft dieses Jahres.
Es kann an Hand der Flugwege davon ausgegangen werden, dass ein Austausch der Populationen über die Brachflächen stattfindet, wobei letztendlich in Zukunft nur das Markieren der gefundenen Käfer eindeutige Beweise liefern würde, was sich aber als sehr schwierig herausstellen wird.
Nachweislich konnten lange Flugstrecken von Hirschkäfern
über die Brachfläche verfolgt werden. Dabei war immer wieder erstaunlich, wie
niedrig die Flughöhe manchmal war. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist
auch, dass über viele Jahre immer wieder fast die gleichen Strecken beflogen
werden.
Durch die relativ weit auseinanderstehenden Häuser am Sengholzer Weg ist sozusagen noch ein Durchkommen für die Hirschkäfer möglich. Jedoch die schon genehmigte Bebauung zwischen Sengenholzer Weg (parallel zum Siepener Bachtal) und der Straße zum Fuchsloch (zum Fuchslochbachtal führend) wird sich als großes Hindernis erweisen, so dass die Käfer gezwungen werden, sich neue Wege zu suchen.
Nun würden diese
auch noch durch die jetzt zusätzlich geplante, zwar noch nicht genehmigte,
Siedlung (siehe: www. isenbuegel-exclusiv.de) auf der rechten Seite des
Steinbergweges gravierend beschnitten.
Zwar könnte man gutgläubig meinen durch schmal angelegte
„Flugschneisen“ zwischen den Häusern ließe man den Tieren ja eine Möglichkeit,
die Areale zu wechseln. Aber diese Schneisen müssten schon recht große
Freiflächen sein. Auch wenn eine besonders geeignete Bepflanzung diesen
Schneisencharakter betonen würde, wäre eine Bebauung der vorhanden Brachflächen
eine starke Beschneidung des Lebensraumes des Hirschkäfers und hätte sicherlich
ein Zurückdrängen der Population zur Folge.
Da man nicht aus der schon bestehenden Bebauung auf die zukünftige schließen kann – weder in dem Sinne, dass viele Tiere im Umfeld von Häusern gesehen wurden, welches gleichbedeutend wäre, dass ein paar Häuser mehr nicht schaden, noch in der Annahme, dass die Tiere schon irgendwo wieder einen Freiraum finden, den sie nutzen können, ist es deshalb unverantwortlich, solange man nicht das Gegenteil beweisen kann, einer Bebauung zuzustimmen.
Das heißt, trotz möglicher Trittsteinfunktion der jetzigen Häuser, durch die über Jahrzehnte sich entwickelnden Brutplätze, kann nicht davon ausgegangen werden, dass das Neubaugebiet im Stile einer Siedlung mit Zufahrtstraßen keinen Einbruch für den Fortbestand dieser einzigartigen Größe der Populationen mit sich bringt.
Man kann auch nicht sicher sein, dass die vielleicht als
Auflage gemachten im Neubaugebiet
aufgestellten Brutmeiler wirklich angenommen werden, noch dass jedes
neue einzelne Haus, sei es noch so niedrig gebaut, kein Hindernis für den
Hirschkäfer an sich darstellt.
Außerdem kann man nach bisherigen Kenntnisstand (s. Literatur) nicht davon ausgehen, dass zukünftige Hirschkäfer-Generationen lernen würden, sich mit den neuen Gegebenheiten auseinander zusetzen..
Abschließend bleibt zu konstatieren , dass es zwingend
notwendig ist, abzuwarten, in welcher Weise sich die Populationen in den beiden
Gebieten entwickeln werden. Aus den oben aufgeführten Gründen kann überhaupt
keine Rede davon sein, dass durch ein Gutachten ein eindeutiger Beweis dafür
geliefert werden könnte, dass einer Neubausiedlung auf der Austauschfläche
zwischen Siepener Bachtal und Fuchslochbachtal eine
Unbedenklichkeitsbescheinigung zugesprochen werden kann, nur weil vielleicht
die Auflagen erfüllt werden , von denen man sich erhofft, dass so der Hirschkäferpopulation
Genüge getan wird.
Danksagung
Ich danke der LÖBF für die Genehmigung zur Publikation von Luftbildern / Karten und meinen Nachbarn, insbesondere Herrn Bierschbach und Herrn Koch, für vielfältige Unterstützung
Literatur
Klausnitzer, B. (1995): Die Hirschkäfer, Die Neue Brehm-Bücherei, 551, Spektrum Akademischer Verlag
Kretschmer, K. (1998): Die Verbreitung des Hirschkäfers in NRW - Ergebnisse einer Umfrage. - Werkvertrag mit LÖBF, 60 Seiten
LÖBF (1998): Hirschkäfer gesucht. - LÖBF-Mitteilungen, 1, 6
Reichling, H.-J. (1997): Vorkommen des Hirschkäfers LUCANUS CERVUS (L.) in Hagen und Iserlohn-Letmathe. - NABU Märkischer Kreis Info-Heft, 17-24.
Scherf, H. (1985): Beitrag zur Kenntnis der Familie Lucanidae (Coleoptera) im Vogelsberg, ihrer Bionomie und Ökologie, in: Beitr. Naturkunde Osthessen, 21, 175-188
Tippmann, F.(1954): Neues aus dem Leben des Hirschkäfers, Entomologische Blätter, 50, 175-183
Tochtermann, E. (1987): Modell zur Arterhaltung der Lucanidae, in: Allgem. Forst Zeitschrift Heft 8,183-184
Tochtermann, E. (1992): Neue biologische Fakten und Problematik bei der Hirschkäferförderung, in: Allgem. Forst Zeitschrift Heft 6, 308-311
Wenzel, E. (2001): Erfassung und Schutz eines Hirschkäfervorkommens im Vogelsangbachtal bei Heiligenhaus (Insecta, Coleoptera, Lucanidae).- COLEO - Arbeiten und Berichte aus der Coleopterologie, Bd. 2, p 16-24
Anhang
Anschrift der
Verfasserin
Name: Andrea Hilpüsch
e-mail:info@hirschkaefer.de
Straße: Müllerweg 5
Ort: 42579 Heiligenhaus